E-Mobilität Begriffe

Hier finden Sie eine Zusammenstellung der gängigsten Begriffe im Bereich der E-Mobilität.
Ein Fahrzeug, das von einem oder mehreren Elektromotoren angetrieben wird und die ihre Energie aus einer Batterie oder einer Brennstoffzelle beziehen. Elektroautos stoßen kein CO2 oder andere Schadstoffe aus und sind leise, effizient und wartungsarm. Es gibt verschiedene Arten von Elektroautos, wie zum Beispiel Batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), Plug-in-Hybride (PHEV) oder Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV).
Der Energiespeicher eines Elektroautos, der aus mehreren Akkuzellen besteht, die in Modulen und Packs angeordnet sind. Die Batterie ist das teuerste und schwerste Bauteil eines Elektroautos und bestimmt maßgeblich die Reichweite, die Ladezeit und die Lebensdauer des Fahrzeugs. Die gängigsten Batterietypen sind Lithium-Ionen-Batterien, die eine hohe Energiedichte, Zyklenfestigkeit und Sicherheit aufweisen.
Eine Vorrichtung, die ein Elektroauto bzw. die Batterie mit elektrischer Energie auflädt. Ladestationen können je nach Leistung, Steckertyp, Lademodus und Abrechnungssystem unterschieden werden. Es gibt verschiedene Anbieter von Ladestationen, die öffentliche oder private Ladeinfrastruktur bereitstellen. Die gängigsten Ladestationen sind Wallboxen für zu Hause oder am Arbeitsplatz, Ladestationen für Parkplätze oder Straßenränder und Schnellladestationen für Autobahnen oder Langstrecken.
Ein Kabel, das das Elektroauto mit der Ladestation verbindet. Ladekabel können je nach Steckertyp, Lademodus und Leistung unterschieden werden. Die gängigsten Steckertypen sind Typ 1 (einphasig bis 7,4 kW), Typ 2 (ein- oder dreiphasig bis 43 kW) und CCS (Combined Charging System, ein- oder dreiphasig bis 350 kW). Ladekabel können fest an der Ladestation montiert oder mobil mitgeführt werden.
Die Strecke, die ein Elektroauto mit einer vollen Batterieladung zurücklegen kann, gemessen in Kilometern (km). Die Reichweite hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Verbrauch des Fahrzeugs, dem Fahrstil, der Topografie, der Witterung und der Nutzung von Klimaanlage oder Heizung. Die Reichweite kann je nach Messverfahren variieren. Die gängigsten Messverfahren sind NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus), WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) und EPA (Environmental Protection Agency).
Das Laden eines Elektroautos mit Wechselstrom (AC), wie er aus dem normalen Stromnetz kommt. AC-Laden ist die gängigste Form des Ladens zu Hause oder am Arbeitsplatz. Die maximale AC-Ladeleistung liegt bei 43 kW (dreiphasig) oder 7,4 kW (einphasig). Um die Batterie mit AC zu laden, benötigt das Elektroauto einen eingebauten Wechselrichter, der den Wechselstrom in Gleichstrom (DC) umwandelt.
Das Laden eines Elektroautos mit Gleichstrom (DC), wie er aus einer externen Quelle kommt. DC-Laden ist die schnellste Form des Ladens, die vor allem für Langstrecken oder Notfälle geeignet ist. Die maximale DC-Ladeleistung liegt bei 350 kW (CCS) oder 150 kW (CHAdeMO). Um die Batterie mit DC zu laden, benötigt das Elektroauto keinen Wechselrichter, da der Gleichstrom direkt in die Batterie fließt.
Die Fähigkeit eines Elektroautos, Strom nicht nur zu tanken, sondern auch ins Netz zurückzuspeisen. Bidirektionales Laden ermöglicht es, dass das Elektroauto als mobiler Energiespeicher genutzt werden kann, Es kann sowohl Strom aufgenommen als auch abgeben werden. Bidirektionales Laden erfordert eine spezielle Hardware und Software sowie eine intelligente Steuerung des Stromflusses.